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Art Brut: I Hope You‘re Very Happy Together

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Zur Zeit ist’s echt schwierig. Helene Fischer, Mark Forster und Max Giesinger gönne ich ihren Erfolg von Herzen. Und Forsters neues Album Liebe ist auch wirklich nett geworden. Trotzdem: So richtig begeistern konnte ich mich für kaum eine der Neuerscheinungen der letzten Wochen.

Eine Ausnahme ist die Neuauflage von The Beatles (besser bekannt als das Weiße Album), frisch und modern abgemischt. Zeitlose & immer wieder gern gehörte Songs. Muss man aber kein Video zu posten, kommen Interessierte wahrscheinlich von selber drauf, dass es da was Neues gibt.

Auch Mark Knopfler war im Studio und hat sein neues Werk Down The Road Wherever am 16. November veröffentlicht. Wer Dire Straits mag, wird wohl auch das Album mögen.

Heute aber mal wieder was tatsächlich Hörenswertes abseits des Mainstreams: Seit dem 23. November gibt es von den Indie-Rockern Art Brut die LP Wham! Bang! Pow! Let’s Rock Out!, nach sieben Jahren Pause, in denen sich Frontman Eddie Argos mit Schreiben und Malen beschäftigt hat.

In der Rezension des Musikexpress heißt es etwas sarkastisch

Art Brut mögen längst zum Indie-Anachronismus mutiert sein – Mühe geben sie sich hier allemal.

Mag sein, dass mir genau aufgrund des Anachronismus‘ das Album ganz gut gefällt. Spannender (wenn auch nicht entspannter) als die Songs der eingangs erwähnten Künstler finde ich es allemal. Und noch ein Tipp: Es lohnt sich, das Album ganz hören, um die ganze Bandbreite von Art Brut mitzubekommen. Die Mühe, die sie sich gegeben haben, soll sich ja auch lohnen :-).

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