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The Divine Comedy: Queuejumper

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Nein, mit der Göttlichen Komödie hat die nordirische Band The Divine Comedy inhaltlich nichts zu tun (auch wenn Dantes Werk namensgebend war, weil Sänger Neil Hannon bei der Suche nach einem Bandnamen 1989 zufällig genau dieses Buch im Bücherregal sah).

Wie auch immer. Comedy passt dann schon irgendwie. Die Geschichten auf ihrem Album Office Politics sind alles andere als lustig. Aber den Kontrast zwischen Musik und Texten muss man erst mal so hinbekommen, dass es am Schluss doch wieder zusammen passt.

Musikalisch fahren The Divine Comedy eine Menge auf: Funky, Soul, Electro, Disco, Pop … und was nicht sonst alles. Sehr überzeugend gemacht. Am Ende bleibt der Eindruck, dass da eine Truppe begnadeter Musiker unterwegs ist, mit einer guten Portion (selbst-)ironischer Distanz und sehr kritischem Blick auf das, was um sie herum passiert.

Office Politics bietet nicht unbedingt Stücke zum Entspannen, aber knapp zwei Stunden interessante Musik. Hat mehr von einer Oper als von einem Pop-Album. Den in den Texten transportierten pessimistischen Blick auf die Arbeitswelt muss man ja nicht uneingeschränkt teilen.

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